Archiv der Kategorie: Protokoll

Protokoll der Umsetzung des Bürgerentscheids für die Lösung ‚Sanierung + Anbau‘ am 26.10.2014

31. August 2015: Noch keine weitere Information über die Organisationsuntersuchung

Mit Datum 03. August 2015 steht noch immer auf der Website der Gemeinde:

Analyse-Ergebnisse der Organisationsuntersuchung und Raumbedarfsermittlung

Nach über vier Monaten steht die Organisationsuntersuchung der Gemeindeverwaltung Seefeld, für die die Bayerische Akademie für Verwaltungsmanagement beauftragt worden war, vor ihrem Abschluss. Die wichtigsten Ergebnisse der Analyse wurden der Öffentlichkeite bereits am 30. Juli im Rahmen eines Pressegesprächs vorgestellt. Die Medien haben darüber umfangreich berichtet.

Hier gehts zum Presse-Beitrag „Engagiertes Team“ in der Süddeutschen Zeitung und zum Beitrags-Foto der Süddeutschen und  hier der Beitrag „Seefelds Verwaltung bestens aufgestellt“ aus dem Starnberger Merkur.

Wesentliche Ergebnisse sind: In der Gemeindeverwaltung fehlt Personal im Unfang von 3 bis 4 Arbeitsplätzen. Dieser Bedarf wird auch in den nächsten 5 bis 10 Jahren wegen der erwarteten Aufgabenzuwächse, u.a. im Bereich Asyl, Ortsentwicklung, Bürgerservice und Ausbau des Bürgerdialogs, bestehen. Aber auch verwaltungsintern stehen systematische Veränderungen an, die trotz personeller Entlastung an gewissen Stellen an anderen personellen Mehrbedarf nach sich ziehen.

Eine hohe Motivation und Zufriedenheit der Verwaltungsmitarbeiter wurde ebenfalls festgestelllt: Die Mitarbeiter seien insgesamt sehr engagiert und zeigten hohe Selbstverantwortung, lautet das Fazit der Fachfrau Gabriele Übler.

Obwohl also eine Personallücke besteht, sei die Verwaltung, so die  Organisationsberaterin, alles in allem sehr gut aufgestellt.

Das durch die Expertin auf Basis der Untersuchungen errechnete Raumprogramm für eine zukunftsfähige Verwaltung liegt um 50 Quadratmeter  und somit um  2 % unter dem, was für den Rathausneubau vorgesehen gewesen wäre.

Der Abschlussbericht, der eine noch ausstehende Wirtschaftlichkeitsberechnung durch einen Spezialisten vorsieht, soll den Sommer über erstellt werden. Das Sollkonzept für die Umsetzung wird nach der Sommerpause ausgearbeitet.  Auf einem Bürgerforum am 29. Oktober  werden dann die endgültigen Ergebnisse der Organisationsuntersuchung sowie das daraus resultierende Raumkonzept im Detail vorgestellt. Zur Visualisierung des notwendigen Raumprogramms werden zudem Modelle entworfen, anhand derer  mögliche Ansätze für die Umsetzung eines Rathauses mit den Bürgern diskutiert werden können.

Anbei finden Sie die Pressemitteilung der Gemeinde zur Organisations-Untersuchung, Stand 30.07.2015′

15. Juni 2015: Klärendes Schreiben zur Zwischennutzung des Rathauses an Bürgermeister Gum

Um ein offensichtliches Missverständnis  bezüglich der Nutzung des Rathauses für Asylbewerber aufzuklären wurde von uns eine Mail an Herrn Bürgermeister Gum gesandt:

Gesendet: Samstag, 13. Juni 2015 21:21
An: Bürgermeister Gum
Betreff: Nutzung des Rathauses für Asylbewerber

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Gum,

Frau Dorschner hat mir heute auf dem Willkommenstag erzählt, dass im Gemeinderat der Gedanke diskutiert wurde, das aktuell leerstehende und ungenutzte Rathaus für die Unterbringung von Asylbewerbern zu nutzen. Von Ihrer Seite soll die Anmerkung gefallen sein, dass dann die ‚Initiative Rathaus Seefeld‘ im Quadrat springen würde. Unabhängig davon, dass uns dies bei aktuellem Trainingsstand vermutlich bewegungstechnisch nicht gelingen würde, hatten wir diesen Gedanken auch schon und ich hatte eine entsprechende Mail an Frau Dorschner geschickt (s.u.).

Aktuell haben wir nicht den Eindruck, dass die Gemeinde dabei ist, den Bürgerentscheid vom Oktober letzten Jahres überstürzt umzusetzen. Wir gehen entsprechend davon aus, dass sich das noch ziehen wird und im Übrigen die Planungs- und Umsetzungsaktivitäten nicht behindert werden, wenn das Rathaus bevölkert ist (was auch unsere Argumentation gegen die Totalevakuierung der Gemeindeverwaltung war).

Wenn die Notwendigkeit besteht und die sachlichen Voraussetzungen vorhanden sind, so sind wir selbstverständlich dafür, dass die vorhandenen räumlichen Möglichkeiten für die Unterbringung von Asylbewerbern genutzt werden und nicht Ressourcen aus ‚politischen Gründen‘ brachliegen (und trotzdem kosten). Wir haben uns immer als Vertreter der politischen wie der ökonomischen Vernunft verstanden.

Mit freundlichen Grüßen

 Anhang:
Gesendet: Freitag, 12. Juni 2015 13:37

Betreff: AW: sehr aktuell: Asyl in Seefeld

Hallo,

wenn man den Bürgerstadl in Hechendorf für Asylbewerber zur Verfügung stellt, dann drängt sich die Frage auf, warum man nicht (auch) das leerstehende und aktuell ungenutzte Rathaus in Seefeld  für diesen Zweck in Betracht zieht.

Die Argumente, die zum Umzug der Gemeindeverwaltung in den Technologiepark geführt haben sprechen nicht grundsätzlich gegen diese Verwendung. Die angeführten Probleme mit Brandschutz und Schimmelbefall beziehen sich nur auf kleine Bereiche des Gebäudes. Anpassungen im Sanitärbereich müssen vermutlich hier wie dort vorgenommen werden.

08. Juni 2015: Telefonat mit Frau Übler

Telefonat mit Frau Übler, Bayerische Akademie für Verwaltungs-Management (Nachfrage zur Mail vom 20. Mai 2015):

– nächste Woche Abschluss der Bestandsaufnahme geplant (mit Präsentation vor der Arbeitsgruppe des Gemeinderats)

Juli 2015: Dialog mit der Öffentlichkeit geplant (detaillierte Zeitplanung liegt noch nicht vor; Dialog soll aber vor Ferienbeginn abgeschlossen sein)

Es ist zu befürchten, dass die Zeit für einen, nach Aussagen auch von der Gemeinde gewünschten intensiven Dialog mit der Bevölkerung zu knapp wird!

30. März 2015: Prüfbericht steht noch aus

Ausschnitt aus der Süddeutschen vom 30.03.2015:

„… habe es das … versäumt

SZ 2015-03-30 Hochstaedt

Sie vermuten, dass es sich um den Prüfbericht zur Auslagerung der Gemeindeverwaltung Seefeld in den Technologiepark handelt.  Falsch! Es ist ein Ausschnitt aus dem Gutachten des Obersten Rechnungshofs (ORH) zur Verlagerung einer Behörde von München nach Hochstädt an der Donau.

Der Prüfbericht der Kommunalaufsicht im Landratsamt lässt noch auf sich warten bzw. wurde der Öffentlichkeit noch nicht zugänglich gemacht.